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Aminet 1 (Walnut Creek)
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Aminet - June 1993 [Walnut Creek].iso
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aminet
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smaus117.lha
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SMaus.dok
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Text File
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1993-04-06
|
34KB
|
711 lines
Dokumentation
zu
SMaus
Copyright © 1991, 1992 Stefan Sticht
All rights reserved
Shareware
SMaus ist nicht Freeware, sondern Shareware. Wenn Sie SMaus
benutzen, müssen Sie Ihre Kopie von SMaus registrieren lassen.
Registration
Zum Registrieren drucken Sie bitte die Datei Registrierung aus.
Sie können dies tun, indem Sie das Piktogramm des Programmes
Printfiles in der Schublade Tools Ihrer Extras2.0-Diskette einmal
anklicken, die Shift-Taste gedrückt halten und einen Doppelklick
auf das Piktogramm Registrierung machen. Schicken Sie mir bitte
dieses Formular ausgefüllt und mit einem Scheck, Bargeld oder
einer separaten Postanweisung zu. Die Registrierungsgebühr ist DM
5.-. Vielen Dank.
Keine Garantie
Die Nutzung von SMaus erfolgt auf eigene Gefahr. Weder der Autor
noch irgendein Distributor haftet für irgendwelche Schäden, die
durch dieses Programm verursacht werden.
Distribution
Sie dürfen SMaus so oft kopieren und weitergeben, wie Sie wollen,
solange Sie immer alle Dateien zu SMaus weitergeben und diese
unverändert lassen und solange dies unentgeltlich oder nur gegen
eine geringe Auwandsentschädigung geschieht. SMaus darf über
Mailboxen oder elektronische Datennetze vertrieben werden,
solange dies ebenfalls unentgeltlich geschieht. SMaus darf als
Beigabe zu kommerziellen Produkten nur mit der schriftlichen
Genehmigung des Autors vertrieben werden. Diese Genehmigung
erhalten Sie in der Regel durch ein vollwertiges Exemplar des
Produktes für den Autor und einen Hinweis auf den
Shareware-Status von SMaus in der Dokumentation des Produktes.
Eine Vertrieb von SMaus als eigenständiges kommerzeilles Produkt
ist ausnahmslos untersagt.
SMaus_nowin ist nur eine Spezialversion von SMaus ohne graphische
Benutzeroberfläche, für die obiges ebenfalls gilt.
Beschreibung von SMaus
SMaus soll das Programm Autopoint, welches im Rahmen von AmigaOS
2.0 oder größer ausgeliefert wird, ersetzen. SMaus ist stark kon-
figurierbar.
Das primäre Ziel ist wie bei Autopoint, das Fenster unter dem
Mauspfeil zu aktivieren. Es gibt mehrere Aktionen, die eine
Aktivierung veranlassen:
Mausbewegung: Nach oder bei einer Mausbewegung wird das Fenster
unter dem Mauspfeil aktiviert. Sie können einstellen, bis zu
welcher Geschwindigkeit der Mausbewegung Fenster sofort
aktiviert werden sollen. Im Extremfall wird das Fenster
unter dem Mauspfeil erst nach dem Stillstand der Maus
aktiviert, um das lästige "Hüpfen" des Mauspfeiles beim
Bewegen über Fenstergrenzen hinweg zu verhindern. Dieses
Hüpfen wird durch das Einfärben des Fensterrahmens
verursacht. Hat man einen schnelleren Rechner, z.B. Amiga
3000, so kann man das Fenster auch sofort aktivieren lassen,
da sich hier das "Hüpfen" kaum bemerkbar macht, zumindest
nicht bei langsamen Mausbewegungen.
Zeit: Leider kann sich SMaus, wie auch Autopoint, nicht vom
Betriebssystem informieren lassen, ob ein neues Fenster
geöffnet wurde oder ob der Bildschirm gewechselt wurde.
Deswegen müssen SMaus und Autopoint in regelmäßigen
Abständen prüfen, ob dies der Fall ist. Diese Technik nennt
man "pollen" und ist auf Multitaskingsystemen wie dem Amiga
unerwünscht, da sie unnötige Rechenzeit verbraucht. Da aber
immer das Fenster unter dem Mauspfeil aktiv bleiben soll,
muß geprüft werden, ob vielleicht ein anderes Fenster
geöffnet und aktiviert wurde, welches nicht unter dem
Mauspfeil ist, ebenso ob der Bildschirm gewechselt wurde.
Bei SMaus können Sie zumindest die Zeitabstände, nach denen
geprüft wird, einstellen. Sie können die Überprüfung ganz
ausschalten oder die Zeitintervalle vergrößern, um den
Rechenzeitverbrauch zu senken. Mit einem annehmbaren
Zeitintervall benötigt SMaus deutlich weniger Rechenzeit als
Autopoint. Durch die Option "Aktivieren auf Tastendruck" ist
dieses Zeitintervall auch ohne größere Einschränkung sehr
groß wählbar.
Tastendruck: Auf Wunsch aktiviert SMaus bei einem beliebigen
Tastendruck das Fenster unter dem Mauspfeil.
Mausbewegung über Tastatur: SMaus erkennt auch Mausbewegungen,
die über einer der beiden Amiga-Tasten zusammen mit einer
Cursortaste vorgenommen werden. SMaus aktiviert in diesem
Fall das Fenster nach dem Stillstand des Mauspfeiles.
Sehr oft ist es aber auch unerwünscht, daß das Fenster unter dem
Mauspfeil aktiviert wird. Folgende Optionen verhindern, daß SMaus
ein Fenster aktiviert:
Fenstertitel: Sie können Titel von Fenstern angeben, die nicht
deaktiviert werden sollen. Titel können dabei mit Jokern
(Wildcards) angegeben werden. Sie können z.B. bestimmen, daß
Fenster, deren Titel mit den Buchstaben "Arq" beginnen,
nicht deaktiviert werden sollen, da es sich dabei um
Requester handelt, die Sie gerne sofort mit der Tastatur
beantworten möchten.
Bildschirmtitel: Sie können Titel von Bildschirmen angeben, auf
denen SMaus generell funktionslos bleiben soll. Auch hier
können Sie wieder Joker einsetzen.
Aktives Texteingabefeld: Fenster mit einem aktiven Texteingabe-
feld werden auf Wunsch nicht deaktiviert.
Systemrequester: werden nicht deaktiviert, solange Sie nicht ein
Programm wie Arq benutzen, welches Systemrequester ver-
ändert.
Wollen Sie, daß Fenster zwar bei einem Tastendruck nicht
deaktiviert werden sollen, aber bei Mausbewegungen schon, so
können Sie auch dies einstellen.
Bereits aktive Fenster werden natürlich nicht noch einmal
aktiviert.
SMaus hat ein Fenster, in dem alle Einstellungen verändert werden
können.
SMaus ist systemkonform programmiert. Es werden keine Betriebs-
systemroutinen verändert. SMaus wurde auf einem Amiga 3000 mit
SAS/C entwickelt und unter Benutzung von Enforcer und Mungwall
getestet.
Systemanforderungen
SMaus benötigt AmigaOS 2.0, mindestens Kickstart V37.175. Diese
Version wird auch als AmigaOS 2.04 bezeichnet. Machen Sie einfach
folgendes: Rufen Sie den Menüpunkt About bzw. Version der
Workbench auf. Es öffnet sich ein Requester, der Ihnen die
Version Ihrer Kickstart und Workbench verrät. Steht bei Kickstart
eine Versionsnummer kleiner als 37.175, so sollten Sie sich
unbedingt die neueste Kickstart besorgen, und nicht nur, um SMaus
testen zu können. Kickstart und Workbench 2.04 sind im Fachhandel
erhältlich.
Haben Sie die Workbench 2.1 oder größer, können Sie die Sprache,
die SMaus verwenden soll, über den Preferences-Editor "Locale"
einstellen. Die Versionsnummer können Sie wie oben ermitteln.
Steht bei Workbench V38.xx oder höher, benutzen Sie Workbench 2.1
oder höher. Workbench 2.1 ist im Fachhandel erhältlich. Ohne
Workbench 2.1 sind alle Texte von SMaus in englischer Sprache.
So starten Sie SMaus
Bevor Sie SMaus testen, vergewissern Sie sich bitte, daß Sie das
Programm Autopoint nicht auch benutzen. Starten Sie das Programm
Exchange, das Sie üblicherweise in der Schublade Utilities Ihrer
Systemdiskette finden. In dem Fenster, das Exchange öffnet --
eventuell müssen Sie erst das von Ihnen eingestellte
Tastaturkürzel für Exchange drücken, im Zweifelsfalle starten Sie
Exchange ein zweites Mal, dann sollte sich das Fenster auf alle
Fälle öffnen -- durchsuchen Sie die Liste der Commodities nach
einem Programm namens Autopoint. Finden Sie dieses Programm, so
wählen Sie es aus und drücken den Schalter "Remove" bzw.
"Entfernen", um es vorübergehend auszuschalten.
SMaus starten Sie einfach durch einen Doppelklick auf sein
Piktogramm. Wenn Sie die Optionen von SMaus noch nicht geändert
haben, so öffnet sich nach dem Start sofort dessen Fenster. Sie
können das Fenster auch mit Hilfe von Exchange oder durch
nochmaliges Starten von SMaus jederzeit öffnen. Starten Sie SMaus
ein zweites Mal, so informiert SMaus die erste Kopie im Speicher,
es solle sein Fenster öffnen und endet wieder. Sie können SMaus
natürlich auch über die Shell starten, am besten mit
Run >NIL: <Pfad>SMaus
wobei Sie für <Pfad> den Pfad zu SMaus, z.B. dh0:Tools/ ein-
setzen. Nun folgt eine Beschreibung der Optionen von SMaus. Am
besten testen Sie die Wirkung der Optionen sofort.
Die verschiedenen Optionen
Aktivierungsschwelle/Activation Threshold:
Im Fenster von SMaus finden Sie ganz oben einen Schieberegler für
die Aktivierungsschwelle. Sie gibt an, unter welcher
Geschwindigkeit der Mausbewegung das Fenster unter der Maus
aktiviert werden soll. Die Geschwindigkeit wird in Pixel/Event
angegeben, da SMaus nur feststellen kann, daß sich der Mauspfeil
um so und soviel Punkte horizontal und/oder vertikal bewegt hat.
Bewegen Sie die Maus schnell, ist die horizontale/vertikale
Bewegung dementsprechend groß und der von SMaus festgestellte
Wert Pixel/Event ebenso. Stellen Sie 0 Pixel/Event ein, so wird
erst nach dem Stillstand der Maus das Fenster unter dem Mauspfeil
aktiviert. Dieser Wert ist voreingestellt. Stellen Sie diesen
Wert nun auf 5 Pixel/Event. Bewegen Sie nun die Maus über mehrere
Fenster hinweg. Nun werden die Fenster unter dem Mauspfeil sofort
aktiviert, auch wenn Sie die Maus nicht loslassen. Haben Sie
einen Amiga mit 68000-Prozessor, wird Ihnen dies mißfallen, da
der Mauspfeil aus schon genannten Gründen "hängenbleibt", wenn
ein Fenster aktiviert wird. Benutzer von Amigas mit 68030
Prozessor werden aber vielleicht mit dieser Einstellung arbeiten.
Verringern Sie jetzt einmal den Wert auf 3 Pixel/Event und
bewegen Sie die Maus sehr schnell über ein Fenster hinweg: das
Fenster wurde nicht aktiviert. Wenn Sie die Maus langsam genug
bewegen, wird es aktiviert. Meine bevorzugte Einstellung auf
einem 25MHz Amiga 3000 ist 3 Pixel/Event. Sie können übrigens den
Schieberegler auch mit der Tastatur bewegen: Mit "w" vergrößern
Sie den Wert, mit "W" verkleinern Sie ihn. Das W in Aktivierungs-
schwelle ist deshalb auch unterstrichen.
Reaktivierungszeit/Reactivate windows after:
Mit dem zweitem Schieberegler können Sie das Zeitintervall
angeben, nach dem SMaus prüft, ob das Fenster unter dem Mauspfeil
noch das aktive ist. Ist es dies nicht, wird es reaktiviert. Sie
können diese Zeit in einer Genauigkeit von einer zehntel Sekunde
bestimmen. 0/10 schaltet diese Funktion aus. Voreingestellt ist
5/10 Sekunden, also wird jede halbe Sekunde geprüft. Meine
bevorzugte Einstellung ist 10/10 Sekunden, also eine Sekunde.
Dies ist jedoch deutlich langsamer, als Autopoint reaktivieren
wuerde, dafuer ist die Rechnerauslastung wesentlich geringer.
Testen können Sie diese Option folgendermaßen: Öffnen Sie eine
Shell. In der Shell tippen Sie "NewShell". Es öffnet sich ein
neues Fenster, ohne daß Sie die Maus bewegt haben. Wenn das neue
Fenster nicht gerade unter dem Mauspfeil geöffnet wurde, so wurde
es bereits wieder deaktiviert und das alte Shell-Fenster
reaktiviert. Wurde das neue Fenster unter dem Mauspfeil geöffnet,
verschieben Sie die Maus bzw. die Shell so, daß nach dem Kommando
NewShell das Fenster der neuen Shell nicht unter dem Mauspfeil
ist. Wenn Sie gleichzeitig die Option "auf Tastendruck
aktivieren" einschalten, können Sie dieses Intervall ohne
Nachteile sehr groß wählen, da eine Reaktivierung vor allem für
Tastatureingaben notwendig ist. "Auf Tastendruck aktivieren"
aktiviert aber sowieso das Fenster unter dem Mauspfeil bei einem
Tastendruck.
Diese Fenster nicht deaktivieren/Don't deactivate this windows:
In diesem Texteingabefeld können Sie Titel von Fenstern angeben,
die nicht deaktiviert werden sollen. Sie können hier normale
AmigaOS Joker/Wildcards benutzen. Wollen Sie z.B. Fenster, deren
Titel mit den drei Buchstaben Arq beginnen, nicht von SMaus
deaktivieren lassen, dann tragen Sie in das Texteingabefeld
"Arq#?" ein. #? dient hier als Joker, der beliebige Zeichen be-
liebig oft zuläßt. Sie können hier die ganze Palette der Amiga-
DOS-Joker verwenden, wie sie auch bei DOS-Befehlen wie Dir oder
List Verwendung finden. Eine Beschreibung der Joker finden Sie in
Ihrer AmigaDOS 2.0 Beschreibung. Bitte Beachten Sie, daß zwischen
Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Hier einige
Beispiele:
(Arq#?|#?frage#?) - alle Fenstertitel, die mit den Buchstaben
"Arq" beginnen oder in ihrem Titel die Folge "frage" aufweisen.
(#?[Rr]equest|Arq#?|#?[Mm]essage|Choose #?) - alle Titel, die auf
"Request" oder "request" enden -- [Rr] paßt auf alle Zeichen, die
in den eckigen Klammern vorkommen -- oder mit "Arq" beginnen oder
auf "Message" oder "message" enden oder mit "Choose " beginnen.
Meldet AmigaOS einen Fehler, meist ist er syntaktischer Art,
etwa eine vergessene Klammer, so informiert Sie SMaus darüber.
Auf diesen Schirmen funktionslos/Do nothing on these screens:
In diesem Texteingabefeld können Sie Titel von Bildschirmen
angeben, auf denen SMaus absolut funktionslos bleiben soll. Auch
hier können Sie, wie oben, alle AmigaDOS-Joker benutzen.
Dieses Fenster öffnen mit/Hotkey to open this window:
Dieses Texteingabefeld bestimmt die Tastenkombination, die das
Fenster von SMaus öffnen läßt. Das Fenster von SMaus wird
übrigens auf dem vordersten Bildschirm geöffnet, sofern dieser
ein öffentlicher Bildschirm ist. Wenn nicht, wird das Fenster auf
dem voreingestellten öffentlichen Bildschirm geöffnet, welcher
normalerweise der Workbench-Bildschirm ist. Jede erdenkliche Tas-
tenkombination kann auf folgende Weise beschrieben werden:
Qualifizierer Taste
wobei Qualifizierer und Taste folgendes repräsentieren:
Qualifizierer: keines, eines oder mehrere der folgenden Schlüs-
selwörter:
lshift - linke Shift-Taste
rshift - rechte Shift-Taste
shift - eine der beiden Shift-Tasten
capslock - die CapsLock-Taste
caps - die CapsLock-Taste oder eine der Shift-Tasten
control - die Ctrl-Taste
lalt - die linke Alt-Taste
ralt - die rechte Alt-Taste
alt - eine der beiden Alt-Tasten
lcommand - die linke Amigataste
rcommand - die rechte Amiga-Taste
numericpad - eine Taste des Zehnertastenblockes
repeat - eine Taste, die gerade wiederholt wird
upstroke - nur das Loslassen der Taste zählt
-upstroke - das Drücken und das Loslassen einer Taste zählt
Ein "-" vor einem Qualifizierer bedeutet, wenn nicht anderes
angegeben, daß dieser nicht beachtet werden soll.
Taste: eines der folgenden Schlüsselwörter: comma, space,
backspace, tab, enter, return, esc, del, up, down, right, left,
help, f1, f2, f3, f4, f5, f6, f7, f8, f9, f10 oder ein Zeichen
wie z.B. A, 1, Ü, |
Beispiele:
lalt f1 - linke Alt-Taste und F1
control alt shift help - Ctrl, linke oder rechte Alt-Taste, linke
oder rechte Shift-Taste und Help-Taste
lcommand s - linke Amiga-Taste und s
Hinweis: Diese Liste der Namen für Tasten ist Bestandteil der
commodities.library und nicht Bestandteil von SMaus. Bei neuen
Versionen der commodities.library könnten diese Namen geändert
oder ergänzt werden. SMaus verwendet dann automatisch die neuen
Namen. Überprüfen Sie deshalb diese Liste anhand der Beschreibung
der Systemsoftware, wenn Sie eine neuere Version als V2.04 von
AmigaOS benutzen.
Bestimmen Sie keine Tastenkombination, können Sie das
SMaus-Fenster immer noch mit Hilfe von Exchange oder durch
nochmaliges Starten von SMaus öffnen.
Mausbewegung aktiviert/Activate by mouse:
Mit diesem Schalter können Sie einstellen, ob Mausbewegungen
Fenster niemals (never), normalerweise (normally) oder immer
(always) aktivieren sollen. "Immer" bedeutet hier, daß das
Fenster unter dem Mauspfeil aktiviert wird, auch wenn das gerade
aktuelle Fenster aufgrund einer der oben genannten Gründe nicht
deaktiviert werden soll. "Normalerweise" bedeutet, daß das
Fenster unter dem Mauspfeil aktiviert wird, wenn nicht einer der
oben genannten Gründe wie aktives Texteingabefeld dies
verhindert.
Auf Tastendruck aktivieren/Activate by key:
Schalten Sie diese Option ein, wird bei jedem Druck einer Taste
der Tastatur das Fenster unter dem Mauspfeil aktiviert, falls es
dies nicht schon ist.
Fenster mit aktivem Texteingabefeld nicht deaktivieren/
Don't deactivate windows with active string gadget:
Durch diesen Schalter können Sie verhindern, das ein Fenster mit
aktivem Texteingabefeld deaktiviert wird. Dies ist z.B. sehr
nützlich, wenn Sie den Texteditor CygnusEd Professional 2
benutzen. Öffnen Sie beim CygnusEd den Suchrequester per
Tastatur, so wird ein Fenster mit aktiven Texteingabefeld
aktiviert. Benutzen Sie ein Hilfsprogramm wie Autopoint, so wird
dieses Fenster sofort wieder daktiviert und Sie müssen erst den
Mauspfeil in dieses Fenster bewegen. SMaus erkennt, daß das
aktive Fenster ein aktives Texteingabefeld hat und deaktiviert
dieses Fenster nicht, wenn diese Option eingeschaltet ist. So
können Sie sofort den zu suchenden Text in das Texteingabefeld
tippen und die Suche starten.
Beachten Sie bitte, daß diese Option nicht 100% funktioniert,
wenn Sie die Reaktivierungszeit zu klein einstellen. Denn dann
kann es passieren, daß ein Programm ein Fenster aufmacht, und
noch bevor das Programm das Texteingabefeld aktiviert, SMaus
dieses Fenster deaktiviert. Dagegen hilft das Erhöhen der
Reaktivierungszeit.
Sonstige Funktionen des Konfigurationsfensters
Verstecken/Hide:
Dieser Schalter oder das Schließsymbol des Fensters schließen
das Fenster, ohne SMaus zu beenden. Diese Funktion ist auch über
die Taste ESC zu erreichen.
Information/About:
Hiermit öffnet SMaus ein Dialogfenster, in dem Informationen über
SMaus gezeigt werden.
Beenden/Quit:
Mit diesem Schalter beenden Sie SMaus.
Menü des Konfigurationsfensters
Konfiguration laden/speichern / Configuration open/save:
Mit diesen beiden Menüpunkten können Sie sämtliche Einstellungen
von SMaus in einer frei wählbaren Konfigurationsdatei speichern
oder aus einer beliebigen SMaus-Konfiguraionsdatei laden.
Installation
Wollen Sie SMaus bei jedem Bootvorgang starten, so ziehen Sie
einfach das Piktogramm von SMaus in die Schublade WBStartup Ihrer
Workbench. SMaus wird dann automatisch gestartet. Wie Sie SMaus
dazu bringen, andere Sprachen, z.B. deutsch, zu benutzen, können
Sie unter der Überschrift Sprachen lesen.
Wenn Sie SMaus in Ihrer User-Startup Datei starten wollen, fügen
Sie die Zeile
Run >NIL: <Pfad>SMaus <Optionen>
zu dieser Datei, nachdem Sie <Pfad> durch den Pfad zu SMaus er-
setzt haben und <Optionen> durch gewünschte Optionen. Beispiel:
Run >NIL: SYS:Tools/SMaus from s:SMaus.config
Tool Types
Damit Sie nicht jedesmal die Einstellungen Ihren Wünschen gemäß
ändern müssen, können Sie diese in einer Konfigurationsdatei
speichern oder im Piktogramm von SMaus angeben. Klicken Sie das
SMaus-Piktogramm einmal mit der linken Maustaste an und wählen
Sie den Menüpunkt Information des Icons-Menü der Workbench. In
dem sich öffnenden Fenster sehen Sie die Liste der Tool Types.
Mit Hilfe dieser Tool Types übergeben Sie SMaus die gewünschten
Einstellungen. Folgende Tool Types kennt SMaus:
From=<Dateiname> Die Konfigurationsdatei, deren Pfad
und Namen (z.B. s:SMaus.konfig) Sie
für <Dateiname> einsetzen, wird ge-
laden. Werden gleiche Optionen in
einer Konfigurationsdatei und per Tool
Types angegeben, so haben Tool Types
vorrang. Soll SMaus eine Konfigura-
tionsdatei lesen, muß dieser Tool Type
in das Icon eingetragen werden.
CX_Priority=<Zahl> Für <Zahl> tragen Sie die gewümschte
Priorität von SMaus in der Liste der
Commodities ein.
CX_Popkey=<Zeichenkette> <Zeichenkette> ersetzen Sie bitte mit
der Beschreibung der Tastenkombina-
tion, die das SMaus-Fenster öffnen
soll. Diese Option fehlt verständ-
licherweise bei SMaus_nowin.
CX_Popup Ist dieses Tool Type vorhanden, so
öffnet SMaus nach dem Start sein
Fenster. Auch diese Option fehlt bei
SMaus_nowin.
Timeout=<Zahl> Für <Zahl> bitte die Anzahl der zehn-
tel Sekunden eintragen.
Threshold=<Zahl> <Zahl> ersetzen Sie durch die Anzahl
von Pixel/Event, ab denen SMaus ein
Fenster bei Mausbewegung nicht mehr
aktiviert.
Priority=<Zahl> Für <Zahl> setzen Sie die Prozeß-
priorität von SMaus ein (voreinge-
stelllt ist 19, bei Verwendung der
Option Tastendruck wird die Priorität
automatisch auf 21 erhöht).
WindowNot=<Zeichenkette> <Zeichenkette> ist die Liste der Ti-
tel von Fenstern, die nicht deakti-
viert werden.
ScreenNot=<Zeichenkette> Als <Zeichenkette> geben Sie die Ti-
tel von Bildschirmen an, auf denen
SMaus funktionslos ist.
Keypress Geben Sie diesen Tool Type an, so
wird bei einem Tastendruck das Fenster
unter dem Mauspfeil aktiviert.
MouseNever Dieser Tool Type schaltet die Option
"Mausbewegung aktiviert" aus.
MouseAlways Dieser Tool Type schaltet die Option
"Mausbewegung aktiviert immer" ein.
NoStringGad Mit Angabe dieses Schlüsselwortes wer-
den Fenster mit aktivem Texteingabe-
feld nicht deaktiviert
Wollen Sie SMaus aus der Shell starten, können Sie ebenfalls Ihre
gewünschten Einstellungen angeben. Hier das Befehlsformat:
SMaus [CX_Priority <Zahl>] [CX_Popkey <Zeichenkette>]
[From <Dateiname>] [CX_Popup] [Timeout <Zahl>]
[Threshold <Zahl>] [Priority <Zahl>]
[ScreenNot <Zeichenkette>] [WindowNot <Zeichenkette>]
[Keypress] [MouseNever] [MouseAlways] [NoStringGad]
Hier noch die Befehlsschablone:
CX_Priority/K/N,CX_Popkey/K,CX_Popup/S,Timeout/K/N,Threshold/K/N,
Priority/K/N,ScreenNot/K,WindowNot/K,Keypress/S,MouseNever/S,
MouseAlways/S,NoStringGad/S,From/K
Wie Sie sehen, entsprechen diese Optionen den Tool Types. Bitte
beachten Sie, daß Optionen mit Leerzeichen in Anführungszeichen
eingeschlossen werden müssen, z.B.:
CX_Popkey "alt f1"
Wollen Sie die Shell nach dem Start schliessen können, so müssen
Sie SMaus mit Run >NIL: SMaus starten. Wollen Sie SMaus in der
Datei S:User-Startup installieren, so tragen Sie dort ebenfalls
Run >NIL: SMaus ein. Eventuell müssen Sie noch den Pfad zu SMaus
angeben, z.B. Run >NIL: Utilities/SMaus, wenn Sie SMaus in die
Schublade Utilities Ihrer Workbench kopiert haben.
Format der Konfigurationsdatei
Die Konfigurationsdatei ist eine reine ASCII-Datei und kann auf
Wunsch auch mit einem Editor geschrieben oder geändert werden.
Jede einzelne Zeile der Konfigurationsdatei muß im Prinzip wie
die Kommandozeile aussehen, mit der Sie SMaus starten, nur ohne
Programmname. Tatsächlich wird die Konfigurationsdatei Zeile für
Zeile mit derselben Betriebssystemroutine (ReadArgs()) und der-
selben Befehlsschablone eingelesen, wie normalerweise die
Kommandozeile. Kommentarzeilen werden mit einem ";" eingeleitet
und enden am Ende der Zeile. Hier ein Beispiel:
---- Dateianfang ----
; Besipielkonfigurationsdatei für SMaus
KeyPress NoStringGad
MouseAlways
Threshold 1
Timeout 10
ScreenNot "Post#?"
WindowNot "(Arq#?|#?equest #?|#?essage#?|System#?|#?eachten#?)"
CX_Popkey "lcommand control f2"
---- Dateiende ----
Bitte beachten Sie, daß bei Optionen wie z.B. WindowNot An-
führungszeichen verwendet werden müssen, wenn Leerzeichen
vorkommen! Beachten Sie bitte auch, daß der Menüpunkt
"Konfigurationsdatei speichern" die Konfigurationsdatei komplett
neu erzeugt und eventuell von Ihnen hinzugefügte Kommentare
dadurch verloren gehen.
Achtung: die Schlüsselwörter für die Optionen haben sich mit
SMaus 1.15 geändert. Alte Konfigurationsdateien können deswegen
nicht gelesen werden und müssen neu erzeugt werden.
SMaus_nowin
SMaus_nowin ist eine Spezialversion von SMaus, die jediglich kein
Fenster hat, in dem man die Einstellungen ändern kann. Wer das
Fenster von SMaus nur selten benötigt und Speicher nicht im
Überfluß hat, spart mit dieser Version ein paar Kilobytes
Speicher. Einstellungen können bei dieser Version nur über
Shell-Parameter oder Tool Types gemacht werden. Ansonsten ist
alles wie bei SMaus.
Sprachen
Wenn Sie die Workbench 2.1 oder höher haben, haben Sie eine Funk-
tionsbibliothek names locale.library. Dank der locale.library,
können Programme auf einfache Weise mit Hilfe verschiedener
Sprachdateien in verschiedenen Sprachen auftreten. SMaus plus
Sprachdatei in deutscher Sprache ergibt ein SMaus mit deutscher
Benutzeroberfläche, deutschen Fehlermeldungen usw. Dies gilt für
alle Sprachen, für die eine Sprachdatei existiert. Für jedes
Programm muß so eine Sprachdatei jedoch extra erzeugt werden.
Für SMaus heißen solche Dateien SMaus.catalog.
Die englische Sprachdatei ist in SMaus fest eingebaut, daher
benutzt SMaus per Grundeinstellung die englische Sprache.
Wollen Sie, daß SMaus die deutsche Sprache benutzt, so müssen Sie
erstens in dem Preferences-Editor Locale, sie finden ihn auf der
Workbench2.1 bzw. Extras2.1 Diskette, als bevorzugte Sprache
"deutsch" an erster Position auswählen. Zweitens muß die
locale.library die Sprachdatei deutsch/SMaus.catalog finden. Die
locale.library sucht die Datei zunächst in einem Verzeichnis
Catalogs/Deutsch des Verzeichnisses, in dem sich das Programm
SMaus befindet. Danach sucht sie die Datei in
Locale:Catalogs/Deutsch. Sie haben also zwei Möglichkeiten:
entweder Sie kopieren in dasselbe Verzeichnis, in dem sich SMaus
befindet, auch das Verzeichnis Catalogs der SMaus-Distribution
samt Unterverzeichnissen, oder Sie kopieren die Datei
Catalogs/deutsch/SMaus.catalog
nach
Locale:Catalogs/Deutsch/SMaus.catalog
Locale: ist normalerweise ein Assign auf das Verzeichnis Locale
der Bootpartition/Bootdiskette.
SMaus erkennt einen Wechsel der Sprache nicht. Sie müssen SMaus
beenden und neu starten, um in den Genuß einer anderen Sprache zu
kommen.
Obiges gilt nicht nur für die deutsche Sprachdatei, sondern für
alle Sprachdateien.
SMaus in andere Sprachen übersetzen
Mit dem Softwareentwicklungswerkzeug CatComp von Commodore kann
man Sprachdateien für die locale.library erzeugen, so auch die
Sprachdateien für SMaus.
Sollten Sie das Programm CatComp besitzen, können Sie sich eigene
Sprachdateien erzeugen.
Erzeugen Sie sich zuerst mit "CatComp SMaus.cd CTFILE
Catalogs/<Sprache>/SMaus.ct" eine leere "Translation"-Datei.
Fügen sie nun in den leeren Zeilen die Übersetzung des
darunterliegenden englischen Textes ein. In der ersten Zeile
tragen sie noch SMaus.catalog und die Versionnummer 1.0 ein. In
der dritten Zeile müssen Sie noch den Namen der Sprache angeben,
so wie Sie ihn im Locale Prefs-Editor einstellen können.
Mit
"CatComp SMaus.cd Catalogs/<Sprache>/SMaus.ct
CATALOG catalogs/<Sprache>/SMaus.catalog"
erzeugen Sie dann die entgültige Sprachdatei.
Wenn Sie SMaus in andere Sprachen übersetzen, wäre ich Ihnen
dankbar, wenn Sie mir die Übersetzungsdatei SMaus.ct zukommen
lassen würden.
Was hat sich geändert?
V1.09 erste veröffentlichte Version
V1.10 kleine, interne Verbesserungen; Abkürzungen für Parameter
Spezialversion ohne Fenster
V1.11 Routine, die das Fenster zentriert, war fehlerhaft
V1.12 Option Mausnie hinzugefügt
V1.13 Konfiguration kann in einer Textdatei gespeichert werden
und von dort geladen werden. Eigentlich wollte ich die
Konfiguration im zugehörigen Icon Speichern, jedoch ist
laut RKM Libraries jedes Tool Types auf 128 Zeichen be-
grenzt. Dies könnte für Fensternicht etc. schnell zu wenig
werden. Deswegen eine ASCII-Datei zur Konfiguration.
V1.14 Kleiner Fehler im Zusammenhang mit dem Filerequester be-
hoben, der evtl. dazu führen kann, daß der Requester mit
der asl.library V37 nicht geöfnet wird.
V1.15 SMaus benutzt nun die locale.library. Das Übersetzen der
Optionen hat sich als schwierig erwiesen. Deswegen sind
nun alle Optionen englisch. Konfigurationsdateien müssen
deswegen neu angelegt werden. Sorry!
V1.16 interne Version
V1.17 Ein kleiner Fehler in der Routine, die die Konfigura-
tionsdatei ließt, konnte dazu führen, das ein paar Bytes
(ca. 140) nie mehr frei gegeben wurden.
Die Checkmark-Gadgets werden jetzt skaliert.
SMaus wird nun mit SAS/C 6.2 übersetzt.
Danksagung
Vielen Dank an Michael Wolfgang Hohmann für die Idee zu diesem
Programm und für das Testen. Ebenso an Georg Heßmann für neue
Ideen und das Testen.
Support
Zögern Sie nicht, Vorschläge, Fehlerreports usw. an untenstehende
Adresse zu schicken.
Stefan Sticht
Bibereckerweg 40a
D-8390 Passau 18
Germany
EMail: sticht@edith.deg.sub.org
Fido: Stefan Sticht (2:246/200.4)
Vielen Dank, wenn Sie SMaus Registrieren lassen!
Gruß, Stefan Sticht